Schleifsteine
Im Gegensatz zu den neolithischen Mahlsteinen, deren Zweck eindeutig das Mahlen von Getreide war, sollten Schleifsteine auf vielfältige Weise nutzbar sein. Man wollte verhältnismäßig weiche organische Stoffe wie Holz, Geweih oder Knochen schleifen, aber auch harte anorganische wie z.B. Feuerstein oder Felsgestein. Auch war die Größe der Werkstücke und der Anspruch an die Güte der Oberfläche unterschiedlich.
So unterschiedlich wie die Werkstücke waren dann auch die verwendeten Schleifsteine.
Literatur:
Zimmermann A. (1988), Steine. In: U. Boelicke/D. von Brandt/J. Lüning/P. Stehli/A. Zimmermann, Der bandkeramische Siedlungsplatz Langweiler 8, Gemeinde Aldenhoven, Kreis Düren. Rheinische Ausgrabungen 28 (Köln 1988) 569–787.